Wer kennt sie nicht die schmackhafte Kürbissuppe. Früher für arme Leute heute eine saisonale Delikatesse.
Sie wird oft aus dem Hokkaido-Kürbis hergestellt. Dabei gibt es weltweit über 800 verschiedene Kürbissorten. Hiervon sind ca. 20 Sorten zum Verzehr nicht geeignet. Diese 20 Sorten werden ausschließlich zu Zierzwecken verarbeitet.
Es gibt mittlerweile Kürbisse, die bis zu einem Gewicht bis zu 600kg groß geworden sind.
Die meisten verwendeten Kürbissorten sind der allseits beliebte Hokkaido-Kürbis, die Bischofsmütze, der Butternut-Kürbis, der Sweet Dumpling, der Muskatkürbis und viele mehr. Kürbisse enthalten viel gesundes Kalium, Kalzium, Zink und die Vitamine der Gruppen A, C, D und E. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass dieser hohl klingt, wenn man darauf klopft.
Von einem ca. 1kg schweren Kürbis erhalte ich ca. 600-700g Fruchtfleisch, der Rest ist Schale und Kerngehäuse. Dies ist gut zu Wissen, wenn nach Rezeptangaben gearbeitet werden soll.
Hier verrate ich euch, wie ich für uns die Kürbissuppe zubereite!
Zuallererst kaufe ich einen Hokkaido-Kürbis bei unserem Biobauern. Achte besonderes auf den Reifegrad (siehe oben). Dort kaufe ich dann noch die weiteren Zutaten wie frischen Ingwer, Schalotten und Frühlingszwiebeln. Kreuzkümmel, Paprika edelsüß, Kurkuma, Koriander, Butter, Tomatenmark, Mango, Pfeffer, Salz, Gemüsebrühe und Sahne sind bereits vorhanden. Das Brot als Beilage selbst gebacken oder aus der Steinofenbäckerei auch aus dem Dorf.
Zuerst wird der Bio-Kürbis außen gewaschen. Dann wird der Kürbis geteilt. Mit Hilfe eines Esslöffels entferne ich die mittig liegenden Kerne. Dann schneide ich das Kürbisfleisch in kleine Stücke.
Die Schalotten und Frühlings-zwiebeln werden klein geschnitten. Die Mango geschält und gleichfalls zerkleinert.
Die Schalotten und Frühlingszwiebeln werden dann glasig in Butter angeschwitzt.
Dann gebe ich den klein geschnittenen Kürbis zu den angeschwitzten Zwiebeln dazu. Als nächstes kommt Tomatenmark, welches kurz mit angeschwitzt wird. Dann lösche ich mit der Gemüsebrühe ab. Jetzt wird bei mittlerer Hitze der Kürbis weich gegart, Kurz bevor dieser soweit ist, gebe ich das Fleisch der Mango dazu, diese verleiht der Suppe ein leicht exotisches Aroma. Es kommen jetzt noch die Gewürze bis auf Salz und Pfeffer hinzu.
Dann verwende ich gerne einen Pürierstab, um alles zusammen sämig aufzuschlagen. Jetzt schmecke ich die Kürbissuppe mit Salz und Pfeffer ab und würze gegebenenfalls nach.
Und so präsentiere bzw. schicke ich meine Kürbissuppe immer gerne, garniert mit einen Klecks Sahne, Pesto und feine in Ringe geschnittenes Grün der Frühlingszwiebel.
Oder wer es etwas scharf mag, auch mit ein paar Chilistreifen.
Ein toller magischer Genuss!
Das Geheimnis dieses Rezeptes, wie so vieles im Leben ist die Geduld und Ruhe sowie Leidenschaft bei der Zubereitung.
Probiert es einfach mal aus, schreibt mir wie es euch gefallen hat oder welche Tips ihr für mich habt.
Bon Appétit
Euer Dirk