Jedes Mal im Urlaub in der Normandie freuen wir uns auf stets frische Jakobsmuscheln.
In diesem Jahr erholen wir uns in der malerischen Bretagne mit seinen unzähligen kleinen Dörfern und unzähligen Badeorten. Eins schöner und kulinarisch wertvoller als das Nächste. Die kleinen schmucken Häuser aus den typischen Steinen einst gemauert verleihen dieser Region den besonderen Charme. Wir werden stets freundlich begrüßt. Die Verständigung in englisch klappt in der Regel sehr gut und wenn nicht, helfen wir uns mit den Händen und Gesten.
Wir kaufen unseren Fische gerne in örtlichen Fischfachgeschäften oder auch gerne im E. Leclerc. Im Letzteren im Ort Quimper werden die Krustentiere oftmals in großen Wasserbassins gehalten, sodass diese beim Kauf noch lebend erworben werden können. Auf Wunsch werden sie auch küchenfertig vor Ort im Geschäft zubereitet.
Zutaten für 2 Personen:
Muscheln:
12 Stk. St. Jakobsmuscheln mit Rogen (Corail)
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer, hier verwende ich gerne Zitronenpfeffer
2 TL. Butter
2 Zweige Thymian
1 Zweig Rosmarin
1 Stk. Knoblauchzehe
1 Paar Spritzer Zitronensaft von einer frisch gepressten Zitrone
Feldsalat oder Salat nach Verfügbarkeit und Belieben o.ä.
In einer Pfanne erhitze ich Butter und füge die zuvor mit Salz und Pfeffer gewürzten Jakobsmuscheln hinzu (nur leicht würzen, damit der Eigengeschmack der Muscheln nicht verloren geht). Dann folgen die frischen Zweige Thymian und Rosmarin sowie die angepresste Knoblauchzehe.
Mit Hilfe eines Esslöffels wird nun die aromatisierte Butter immer wieder über die Jakobsmuscheln bei mittlerer Hitze gegossen.
Sie sind nach ca. 6-8 Minuten für uns fertig, dann sind sie innen noch leicht glasig. Oder wir braten diese ohne Fett und Butter in der Pfanne an, dann erreicht man, dass diese leichte Röstaromen erhalten. Dann sollten diese aber nicht länger als 1-2 Minuten je Seite gegart werden.
Nach dem Herausnehmen aus der Pfanne werden diese nun mit ein paar Spritzern Zitronensaft beträufelt.
In der Mitte auf einem flachen Teller richte ich nun den zuvor gewaschenen Feldsalat an. Darauf die Burratta (wir kaufen gerne wegen des intensiveren Geschmacks die Burrata vom Büffel).
Mit einem leichten Dressing wird nun der Feldsalat beträufelt und umzu werden die Jakobsmuscheln platziert.
Und so sieht es aus, wenn ich meinen Schatz verwöhne:
Bei einer guten Burrata läuft die weiche und cremige Füllung beim Anschnitt heraus, ein Gedicht.